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Unheimliche Spuk-Orte
Geister und unheimliche Spuk-Orte sind ein klassischer Stoff für Gruselfilme. Viele Menschen glauben wirklich an Geister und berichten von gespenstischen Erlebnissen.
eine Ruine (Foto: sxc.hu)
Kennst du das? Du bist allein zu Hause, sitzt gemütlich vor dem Fernseher und dann das: ein Geräusch! Aber woher? Schließlich ist doch kein anderer da! Vielleicht ein Einbrecher?
Du fasst dir ein Herz und schaust nach… nichts! Du bist immer noch allein, oder doch nicht? Vielleicht war es ja ein Geist!
Unerklärliche Phänomene gibt es von jeher, und bis heute beschwören viele Menschen, schon einmal Bekanntschaft mit einem Geist gemacht zu haben. Manche dieser unheimlichen Ereignisse haben sich oft an denselben Orten wiederholt und sind als so genannte „Spuk-Orte“ berühmt geworden.
Spuk-Orte sind auf der ganzen Welt bekannt. Die meisten findet man jedoch in England, Irland und Schottland, vielleicht weil dort die Menschen besonders aufgeschlossen für Geisterphänomene sind.
Ein Beispiel ist das schottische „Schloss Penkaet“, welches im frühen 16. Jahrhundert erbaut wurde. Einer Legende nach wandelt die Seele des Besitzers John Cockburn durch die Mauern, der einen Verwandten tötete und wegen seines schlechten Gewissens auch nach seinem Tod niemals zur Ruhe kam.
Seitdem wird von zahlreichen Geisterphänomen gesprochen, die in Schloss Penkaet vor sich gehen. Schreie, Stöhnen, schleifende und schwere Schritte, Möbelstücke, die sich bewegen und Türen, die sich selbstständig öffnen und verschließen. Auch Familie Holbourn machte schon kurz nach ihrem Einzug in den 1920er-Jahren diese Erfahrungen.
ein gespenstischer Ort (Foto: sxc.hu)
Besonders mysteriös waren dabei die Geräusche und Begebenheiten aus dem ehemaligen Zimmer von König Karl. Fast täglich wurde dort ein zerwühltes Bett aufgefunden, obwohl das Zimmer unbewohnt war. Holbourns Cousin versperrte es sogar mit Ziegelsteinen, doch das Phänomen war immer noch zu bestaunen.
Auch der Sohn der Holbourns wurde von den rätselhaften Ereignissen nicht verschont. Im Frühjahr 1946 traf er sich mit Freunden im Schloss, um gemeinsam ein Theaterstück zu proben.
Zwei Mädchen übernachteten im Zimmer von König Karl. Gegen Mitternacht rumpelte etwas wieder und wieder über den Fußboden, und die lauten Geräusche raubten ihnen den Schlaf. Später in der Nacht, gegen zwei Uhr, bildetet sich ein großer, dunkelbrauner Fleck an der Wand, der erschreckender Weise am nächsten Morgen spurlos verschwunden war.
Die gespenstischen Erlebnisse in Schloss Penkaet sind nur ein Beispiel unter vielen. Oft haben Forscher aus damaliger und heutiger Zeit versucht, den mysteriösen Ereignissen auf die Spur zu kommen. Doch manchmal waren die Geister einfach schneller!
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